Bilanzveranstaltung zum Aktionsjahr 2012

Der Oberbürgermeister der Stadt Straubing, Herr Markus Pannermayr, konnte am Montag, den 29. April 2013, im Foyer der Straubinger Joseph-von-Fraunhofer-Halle neben dem Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern Herrn Gerhard Eck, auch den Vizepräsidenten der Landesverkehrswacht Bayern e.V. Herrn Günter Fuchs, den stellv. Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Niederbayern-Mitte als Vertreter des Sparkassenverband Bayern Herrn Dr. Martin Kreuzer, sowie den Pressesprecher der Landesbausparkasse (LBS) Herrn Joachim Klein begrüßen.

Dazu waren auch noch eine Vielzahl von weiteren Vertretern des öffentlichen Lebens, wie Abgeordnete des Landtages, Vertreter aus dem Ministerium, Mitarbeiter der Bayerischen Justiz, der Polizei, der Bundeswehr, vieler Rettungsorganisationen, der Verkehrswachten, der Medien und befreundeter Verbände zu der Bilanzveranstaltung zum Aktionsjahr 2012 „Könner durch Er-fahrung" geladen.

Die Redner bei dieser Veranstaltung betonten, wie wichtig eine derartige Aktion für die Sicherheit auf Bayerns Straßen sei. Im vergangenen Jahr haben 10.022 junge Menschen an dem kostenlosen Fahrfertigkeitstraining „Könner durch Er-fahrung" der Landesverkehrswacht in ganz Bayern teilgenommen und wurden so zu sichereren Fahrern. Unter ihnen wurden Sparbücher und Bausparverträge verlost.

Seit der Einführung des Programms wurden bereits 428.870 Teilnehmer erreicht. Insgesamt 803 kostenlose Sicherheitstrainings für junge Fahrer haben die bayerischen Verkehrswachten 2012 durchgeführt. Mit diesen „Könner durch Er-fahrung" genannten Trainings haben die Verkehrswachten einen unersetzlichen Beitrag für die Sicherheit der jungen Fahrer geleistet. Dies ist nötig, weil immer noch zu viele junge Menschen im Straßenverkehr ihr Leben lassen.

Ca. 15 % der Verkehrstoten in Bayern sind zwischen 18 und 24 Jahren, bei einem Bevölkerungsanteil von rund 8%. Insgesamt starben im Jahr 2012 in Bayern 199 junge Fahrer im Straßenverkehr. Hauptursachen waren dabei: nicht angepasste Geschwindigkeit, geringe Fahrpraxis, fehlende Routine in Gefahrensituationen und zum Teil zu hohe Risikobereitschaft auch unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol.
Der Innenstaatssekretär erklärte, dass es sein Ziel sei, noch mehr Fahranfänger für dieses großartige Programm zu begeistern, wobei ihm auch bewusst ist, dass dafür viel Überzeugungsarbeit erforderlich sein wird. Die Teilnahme ist freiwillig und der Freizeitkalender junger Menschen oft „randvoll". Das Bayerische Staatsministerium des Innern wird die Aktion „Könner durch Er-fahrung" im Rahmen seiner Möglichkeiten gerne weiterhin unterstützen und er lädt die Verantwortlichen herzlich ein, diesen Weg konsequent weiter zu verfolgen. Zuletzt bedankte er sich bei allen, die an der Aktion im vergangenen Jahr mitgewirkt haben:

• der Landesverkehrswacht Bayern und den örtlichen Verkehrswachten
• der Landesbausparkasse und
• den bayerischen Sparkassen.

Auf dem Parkplatz hinter der Joseph-von-Fraunhofer-Halle demonstrierte die Kreisverkehrswacht Straubing e.V. unter Anleitung der beiden Moderatoren, Otto Schötz und Patrik Herlan anhand zweier Praxisbeispiele, wie das Training funktioniert und wirkt. „Im Alltag wird oft nur zaghaft gebremst", erklärte Schötz, bevor Vollbremsungen bei 30, 50 und 70 Stundenkilometern Reaktionszeit und Bremsweg veranschaulichten. Simples Fahren im Kreis transportierte eine für junge Menschen typische Gefahrensituation auf den Parkplatz.
Je schneller der Mini Cooper die Kurve kratzte, sich das Fahrwerk neigte und die Reifen ihr quietschendes Klagelied anstimmten, desto höher wurden auch die Fliehkräfte, wovon sich neben Staatssekretär Gerhard Eck, auch der Straubinger OB, Markus Pannermayr, als Beifahrer im Mini Cooper praxisnah überzeugen konnten.

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Oberstes Ziel

Die Landesverkehrswacht (LVW) Bayern wurde am 13.07.1950 in München gegründet. Das oberste Ziel ist die Verkehrssicherheit zu fördern und Verkehrsunfälle zu verhüten. Hierzu bieten die Landesverkehrswacht und die bayerischen Verkehrswachten zahlreiche Maßnahmen und Projekte an.

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