„Rücksicht schafft Sicherheit“ war am 20. Juni 2015 das Motto auf dem Odeonsplatz in München. Die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen informierten gemeinsam mit Partnern mit einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm über Risiken des Straßenverkehrs. Die Veranstaltung war der Mittelpunkt des bundesweit vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierten Tages der Verkehrssicherheit, der an jedem dritten Samstag im Juni stattfindet.
Mobilität ist alles. Ob als Pendler zur Arbeit, mit dem Lkw beim Transport von Gütern, mit dem Auto zum Einkaufen oder in den Urlaub: Unsere Straßen sind voll. Wer beruflich oder in seiner Freizeit viel unterwegs ist, weiß, wie leicht ein Unfall geschehen kann. Das zeigen auch die Statistiken: Allein auf dem Weg zur Arbeit und zur Schule verunglücken jedes Jahr mehr als 300.000 Menschen – über 350 davon tödlich. Besonders gefährdet sind gerade im Sommer die zahlreichen Radfahrer. Grund genug für die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gemeinsam mit ihrem Dachverband, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und den zahlreichen Partnern, auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen.
Die Landesverkehrswacht Bayern und die Verkehrswacht München waren mit einem Informationsstand zur „Aktion junge Fahrer“ mit folgenden Aktionselementen vertreten: Sehtest, Überschlagsimulator, Rauschbrillenparcours, Fahrsimulatoren für PKW und Motorrad, Reaktionstestgeräte. Der Stand der Verkehrswacht wurde beim Rundgang auch von den Ehrengästen besucht. Dorothee Bär (Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur) und Dr. Florian Herrmann, MdL (Präsident der Landesverkehrswacht Bayern) konnten im Überschlagsimulator erfahren, wie man sich gefahrlos und sicher aus einem umgekippten Fahrzeug befreien kann.