München/Stephansposching, 01. Juli 2025: Die Grundschule Stephansposching im Landkreis Deggendorf erhält den Förderpreis „Innovative Verkehrserziehung in der Schule“ 2024 für das Projekt „Roller-Fit! und Fit auf dem Rad“. Der erste Preis ist in diesem Jahr mit 2.500,00 Euro dotiert und stieß bei der Jury, bestehend aus Vertretern des Kultusministeriums, der TÜV SÜD Stiftung und der Landesverkehrswacht Bayern, auf großes Interesse. Bernd Sibler, Präsident der Landesverkehrswacht Bayern und Landrat im Landkreis Deggendorf, gratulierte am Ende der Veranstaltung allen Preisträgern und motivierte die Schulen zur Teilnahme am Wettbewerb 2025.
Der Förderpreis „Innovative Verkehrserziehung in der Schule“ wird von der Landesverkehrswacht Bayern und der TÜV SÜD Stiftung bereits seit 2012 vergeben. Der erste Preis wurde heute von Frau Ministerialrätin Eva Maria Schwab aus dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus an die Schulleiterin Christiane Schmid überreicht. Die Schule hat vor 2 Jahren mit dem Roller-Training begonnen. Nachweislich erlangten die Kinder mehr Sicherheit im Handling und die Reaktionszeiten wurden verkürzt. Gemeinsam mit dem Elternbeirat wurden alte Fahrräder wieder fahrtüchtig gemacht und konnten somit kostengünstig für die Radfahrausbildung in den 2. und 3. Jahrgangsstufen eingesetzt werden.
Die Staatliche Realschule aus Puchheim und die Grundschule aus Offenstetten erhalten die weiteren Preise.
„Fahrrad/Verkehrskonzept“ heißt das mit dem zweiten Preis bedachte Projekt der Realschule aus Puchheim. Das ganzheitliche Projekt wurde für die 5. bis 10. Jahrgangsstufen konzipiert und setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen. Die Kinder überprüfen ihre Fahrräder in der Bikefactory, üben das richtige Bremsen, bewältigen einen Fahrradparcours, erlernen die „Basics“ der Ersten-Hilfe und überprüfen ihr erworbenes Wissen in einem Quiz. Ab der Jahrgangsstufe 7 kommen Themen wir Ablenkung im Straßenverkehr und Alkohol hinzu. Aus den Händen von Wolfgang Gerstberger, Vizepräsident der Landesverkehrswacht Bayern e.V., erhielt die Schuldelegation ihre Urkunde und ein Preisgeld über 1.500,00 Euro.
Die Grundschule Offenstetten wurde für ihr Projekt „Digitaler Schulwegplan“ ausgezeichnet. Ziel der Grundschule war es, den Schulweg der Kinder sicherer zu gestalten, indem Verkehrssituationen aus der unmittelbaren Umgebung der Schülerinnen und Schüler analysiert wurden und praktische Lösungen für richtiges Verhalten im Straßenverkehr aufgezeigt werden. Gemeinsam mit ihrer Lehrkraft drehten die Kinder kurze Videoclips, in denen vorbildliches Verhalten auf dem Schulweg demonstriert wird. Der Vizepräsident der Landesverkehrswacht Bayern, Wolfgang Gerstberger, gratulierte den Vertreterinnen der Schule zum dritten Preis und zu 1.000,00 Euro Preisgeld.
Innovativer Preis für nachhaltige Aktionen Die Landesverkehrswacht Bayern und die TÜV SÜD Stiftung loben den Förderpreis „Innovative Verkehrserziehung in der Schule“ aus. Teilnehmen können Klassen oder Kurse aller Grund- und Mittelschulen, Förderschulen, Realschulen, Wirtschaftsschulen, FOS/BOS, Gymnasien und Berufsschulen in Bayern. Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat die Schirmherrschaft übernommen.
Ausgelobt wird ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 €. Das Preisgeld soll wie folgt verwendet werden:
- Unterstützung der Lehrkraft, der Schule oder der Klasse zur Weiterentwicklung des Konzeptes;
- Finanzierung einer Evaluation, um die erfolgskritischen Faktoren zu hinterfragen oder
- Unterstützung bei der Aufbereitung und Auswertung des Konzeptes an anderen Schulen und Schularten.